Zwischen Stillstand und Beschleunigung

Tagung Gesunde Schule

Gut besucht war die Tagung „Gesunde Schule“ am 21. Feber 2024 an der Pädagogischen Hochschule.

Gesunde Schule bedeutet den Schüler*innen zu zeigen, was zu einem gesunden Leben dazu gehört. Gesunde Schule bedeutet aber auch, dass die Pädagogen*innen bei sich beginnen und gut auf sich selbst und ihre eigen Gesundheit schauen. Wir vom k+lv waren eingeladen, als „Marktstandler“ bei dieser Tagung dabei zu sein. „Don't quit your daydreams!“ war unser Aufruf an die Teilnehmenden und das haben wir auch groß auf unser Plakat geschreiben.

Es war schön zu sehen, dass sich die Teilnehmenden für die k+lv Angebote interessiert haben. Es war schön, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Es war schön, jenen, die am k+lv Markstand vorbeigekommen sind, mit einer You are magic Karte ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Und die kleine Pause, während sich der Kreisel gedreht hat, hat auch der eine oder die andere Pädagogin genützt.

Und er gab ihm den Namen Jesus

Adventsingen

Eine adventliche Stunde mit Musik, Gedanken und gemeinsamem Singen war der Tiroler Lehrer:innen-Advent, den die Gewerkschaft der Pflichtschullehrer:innen und der k+lv in der Karlskirche erleben durften. Fünf Musikgruppen (2/5 Takt, Glungezer Harfenduo, Arzler Sänger:innen, Blechbläser der MS Kematen, Clarinova Ultralight) brachten abwechselnd das weihnachtliche Geheimnis zum Klingen. Das musikalische Programm war von Peter Spanblöchl feinsinnig ausgesucht und trotz Eiseskälte wurde uns richtig warum ums Herz.

Phillip Tengg stellte in drei Etappen die Frage, wer der sonst recht vernachlässigte Hl. Josef in der Krippe wirklich gewesen sein könnte. Dabei machten wir erstaunliche Entdeckungen, was der Hl. Josef uns für den pädagogischen Alltag und unser Leben sagen kann.

Höhepunkt war das abschließende gemeinsame Singen des Andachtsjodlers. Man konnte spüren, wie er tief aus dem Herzen der Teilnehmenden kam. Draußen vor der Kirche bot die Gewerkschaft noch Punsch und Kekse an und lud zum Zusammenstehen ein.

Die Gedanken von Phillip Tengg kannst du auf AUFLEBEN.online nachlesen.

Du fehlst uns

Gedenkgottesdienst für verstorbene Pädagogen*innen

Wir heißen Kinder Gottes und wir sind es.

(Bibel, 1 Joh 3,1)

In dieser vertrauensvollen Gewissheit haben wir am 17. November 2023 in der Otto-Neururer-Kapelle des Seniorenwohnheimes O-Dorf in Innsbruck bei einem Gottesdienst unserer verstorbenen Pädagogen*innen gedacht.

Wie jedes Jahr denken wir an die im vergangenen Jahr verstorbenen Pädagogen*innen, sei es im aktiven Dienst, sei es bereits im Ruhestand. Auch dieses Mal haben uns im Vorfeld viele Einrichtungen angeschrieben und uns Namen übermittelt. Die Parten der Verstorbenen luden zum Erinnern ein. Johanna Zimmeter, Vereinsobmann-Stellvertreterin, hob in ihrer Begrüßung besonders die Dankbarkeit hervor, die sie verspürt, wenn sie die Namen der Verstorbenen liest.

Nach dem Psalmgebet verkündete Gottfried Leitner als Vertreter des diözesanen Schulamtes das Wort Gottes (1 Joh 3,1-3). Phillip Tengg, der der Feier vorstand, ging in seinem Impuls darauf ein, was es bedeutet, Kinder Gottes zu sein: Gott ist nicht strenger Vater, sondern, wie Jesus uns sagt, "Papi", bzw. "Mami". Und selbst dieser Vergleich hinkt, den Gott ist immer anders, als wir es uns vorstellen können. Erst bei unserer Auferweckung werden wir Gott erkennen, wenn wir ganz bei Gott sind.

Es folgte ein Weihrauchritus: Wie der Weihrauch aufsteigt und den Raum mit Wohlgeruch erfüllt, so steigen unsere Gebete für die Verstorben zu Gott auf und Gottes liebende Gegenwart erfüllt den Raum. Johanna verlas die Namen der Verstorbenen und dazu wurde Weihrauch eingelegt und ein Kehrvers gesungen.

Der Gottesdienst schloss mit einer Segensbitte und wir ließen die Feier noch im "Café im Grünen" nachklingen. 

Wir bedanken uns herzlich bei Dominik Schafferer für die musikalische Begleitung, sowie dem Wohnheim O-Dorf für die herzliche Aufnahme. 

Phillip Tengg
Fotos: Reinhold Sigl

VERANSTALTUNGSKARTE

k+lv FESTL 2023

Das Feuer der Begeisterung

Es war ein wunderschöner Spätsommertag, der letzte Freitag vor den Ferien, und ein perfekter Tag für das traditionelle k+lv Festl.

Der zweite Tiroler Landespartron, der Hl. Georg, ist uns allen als Drachentöter bekannt. Er und eine Botschaft, die doch tiefgründiger ist, als auf den ersten Blick angenommen, hat uns durch die ganze Zeit begleitet.

Das Eintreffen der Gäste und die Freude am Sich-Wiedersehen war am Stimmengewirr eindeutig zu erkennen. So konnte Obmann Josef Pallhuber viele gut gelaunte k+lv Mitglieder und Freunde des Vereins im Haus der Begegnung begrüßen. Besonders gefreut hat uns, dass eine Delegation von Kollegen*innen des Katholischen Südtiroler Lehrerbunds KSL nach Innsbruck gekommen ist und sich vor dem Festl Zeit für einen Austausch zwischen k+lv und KSL genommen hat. Alle waren einer Meinung, dass wir diese Vernetzung unbedingt beihhalten müssen und uns regelmäßig treffen werden.

Nach Kaffee und alkoholfreien Cocktails haben wir uns gemeinsam auf den Weg zur Annasäule gemacht und wurden dort unterhalb der Statue des Heiligen Georgs, an seine Legende erinnert. Im Innenhof des Alten Landhauses und vor der barocken Georgskapelle lud Phillip Tengg ein, uns mehr mit der Botschaft der Hl. Georg auseinanderzusetzen. Die Kunstwerke des Künstlers Lois Anvidalfarei an der "Fassade der Hoffnung" erschließen sich nicht auf den ersten schnellen Blick und brauchten Zeit und Impulse, um der Botschaft auf die Spur zu kommen.

Höhepunkt des Festls war das Konzert des Barockensembles ROSARUM FLORES. Die vier Musiker*innen haben uns mit ihrer Musik in die Entstehungszeit der Georgskapelle, den Barock, entführt und Raum und Zeit und die barock-unbequemen Kirchenbänke (beinahe) vergessen lassen.

Beim Abendlob legten wir unsere Dankbarkeit vor Gott. Der geistliche Impuls von Phillip Tengg regte zu einem neuen, biblischen Umgang mit feuerspeienden Drachen an: Wie die Emmausjünger*innen müssen wir uns fragen, wofür unser Herz brennt. Den Impuls kannst du auf Aufleben.online nachlesen.

Ausgeklungen ist das Festl im Haus der Begnung bei einem feurigen Abendessen – von der Vorspeise bis zur Nachspeise wurde kuliniarisch das Feuer in uns entfacht. Und damit das Feuer der Begeisterung auch danach noch lange brennt, haben alle Teilnehmer*innen beim Heimgehen als Erinnerung einen Schokolade-Chilie-Cookie mit auf den Weg bekommen. Danke, liebe Gabi Ginther fürs Backen und fürs Liefern! Ein Fest ist nur dann ein Fest, wenn viele miteinander feiern. Ein herzliches Dankeschön an alle, die gekommen sind und das Festl zum Fest gemacht haben. 

 

In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst!

(Hl. Augustinus)
 

Das neue k+lv Büro

Übersiedelung im Diözesanhaus

Der k+lv im Diözesanhaus

Die Diözese Innsbruck unterstützt die Arbeit des k+lv schon seit Jahrzehnten, indem sie uns kostenlos einen Raum und die Infrastruktur des Diözesanhauses zur Nutzung überlässt. So sind wir auch gut in die Arbeit der Diözese Innsbruck eingebunden. Das hilft uns, unserem pastoralen Auftrag besser nachzukommen. Wir stehen im regen Austausch mit den verschiedenen pastoralen Bereichen und Dienststellen und können auf ein breites Netzwerk zurückgreifen.

 

Vom Untergeschoss in den zweiten Stock: Das k+lv Büro ist übersiedelt!

Seit dem Umbau des Diözesanhauses war unser Raum südwestseitig im Untergeschoss. Im Rahmen des diözesanen Ordinariatsentwicklungsprozesses wurden im Diözesanhaus einige räumliche Änderungen vorgenommen. Damit soll die Kommunikation zwischen den einzelnen Aufgabenbereichen gestärkt werden. Aus diesem Grund wurden wir gebeten, innerhalb des Hauses in einen neuen Raum zu übersiedeln.

Anfang Juli war es dann soweit. Die neue Raumaufteilung stand fest und unser neues Büro würde ab sofort im zweiten Obergeschoss sein. Wir arbeiten häufig zu dritt in einem Raum. Deshalb war es für uns wichtig, die Türe offen lassen zu können, ohne dabei andere zu stören, oder von etwaigen Gesprächen am Gang gestört zu werden. Die Lösung war der Raum im Obergeschoss, der als einziger in dem kleinen Gangabschnitt liegt. Ideal für uns!

Eine Woche haben wir benötigt, um alles wieder einsatzbereit zu haben. Immerhin ergriffen wir die Gelegenheit, einiges zu erneuern und auch auszumisten.

 

Der Ausblick ist unbezahlbar

So gerne wir vorher in den Garten blickten, so großartig ist der neue Ausblick Richtung Osten über das Inntal bis zum Kellerjoch. Ein freier Blick sorgt für freie Gedanken! Wir sind dankbar, dass die Diözese Innsbruck uns auch die kommenden Jahre mit dieser Sachsubvention unterstützen wird. Und wir sind dankbar, Teil einer guten Hausgemeinschaft zu sein.

Wenn du uns einmal im neuen Büro persönlich besuchen willst, bist du herzlich willkommen! 

 

Über den Fernpass

Aus.Weg.Zeit

Über den Fernpass hat uns die diesjährige Frühjahrsetappe von Aus.Weg.Zeit geführt. Der Fernpass war und ist immer eine Transitstrecke. Wir verbinden den Fernpass leider so oft mit Staus und Autokolonnen. Beim Pilgern konnten wir uns ein anderes Bild davon machen, wie schön der Fußweg ins Außerfern ist.
Unser Pilgerbegleiter Ferdinand Treml hat uns gleich zu Beginn den Weg von der Hängebrücke in Stams bis zum Locherboden schweigend gehen lassen. Was für eine wohltuender Start in die zwei kommenden Pilgertage. Im Schritttempo konnten wir die Schönheit des Mieminger Plateaus auf uns wirken lassen und sind bei perfektem Pilgerwetter am späten Nachmittag in unserer Herberge im Hotel Post in Nassereith angekommen.

Ausgerastet und gestärkt haben wir uns am Samstag auf den Weg zu unserem Etappenziel Lermoos gemacht. Korrekterweise muss erwähnt werden, dass wir nicht direkt über den Pass, sondern nach dem Fernsteinsee am historischen Weg der Via Claudia Augusta unserem Pilgerziel entgegen gegangen sind. Hier haben wir auch Spuren des historischen Transits als Einkerbungen der römischen Wagenräder am steinigen Boden gesehen. Den heutigen Transit haben wir nur aus der Ferne gehört. 

Innehalten an besonderen Plätzen und stärkende Impulse sind ebenso ein wichtiger Teil von Aus.Weg.Zeit. 
Auch am zweiten Tag fühlten wir uns beim Gehen in der feinen Gemeinschaft auf wunderbar wanderbaren Wegen, in der schönen Landschaft gesegnet. Müde und aufgetankt zugleich haben wir unser Ziel erreicht. 
 

Jugendredewettbewerb 2023

Wieso man Jugendlichen zuhören sollte

Zum 70. Mal wurde dieses Jahr der Jugendredewettbewerb durchgeführt. Und bereits zum zweiten Mal durfte ich als Jurorin bei der Bezirksausscheidung Innsbruck Stadt und Innsbruck West und als Vertreterin des k+lv dabei sein. Als Jurorin beim Redewettbewerb dabei zu sein, fühlt sich für mich wie eine Weiterbildung an. Immer wieder bin ich beeindruckt über die Wahl der Themen, der ausführlichen Recherchen und den Mut der Teilnehmenden, sich vor fremde Menschen zu stellen und eine Rede zu halten. 

An der Auswahl der Themen und der Aufbereitung der Inhalte liegt es klar auf der Hand, wie wichtig es den teilnehmenden jungen Menschen ist, dass man ihnen zuhört und dass man sie hört.
Es ist keineswegs leichte Kost, die auf den Teller des Jugendredewettbewerbs gelegt wird. Die jungen Menschen sind sich des Klimawandels, der Vor-und Nachteile der Digitalisierung und der psychischen Auswirkungen der Belastungen der letzten Jahre durchaus bewusst und sprechen es ganz klar an. Diese beiden Zitate beweisen es:
 

Social Media ist wie ein digitaler Schnuller. 


Kinder von heute haben eine andere Kindheit, als sie die jetzigen Erwachsenen hatten. Doch für die Kinder von heute ist ihre Kindheit normal.


Der Redewettbewerb wurde mit eine klassischen Rede mit dem Titel: „Wieso man Jugendlichen zuhören sollte“, eröffnet. Besser könnte so ein Nachmittag gar nicht starten. Und eigentlich sollte es mehr Bühnen und mehr Gelegenheiten geben, um jungen Menschen ernsthaft zuzuhören.

Elke Pallhuber

DAS WAR

Woche der Wertschätzung

Vielen Dank für die Anregungen und die schönen Kärtchen.
Meine Kolleginnen und Kollegen haben sich sehr gefreut.

(Peter)

Mit solchen und ähnlichen Worten haben sich Leiterinnen und Leiter Pädagogischer Einrichtungen Tirols bei uns bedankt für die Intiative der "Woche der Wertschätzung". Rund 4.000 Kärtchen: "Du bist wertvoll" wurden verschickt. Wenn man bedenkt, dass diese Kärtchen ja auch Pädagoginnen und Pädagogen überreicht wurden, dann bedeutet das: 4.000 Pädagogen*innen Tirols wurde Wertschätzung gezeigt!

Unser Impuls "Ich lass Konfetti für dich regnen" aus dem Lied "Chöre" von Mark Forster wurde gerne aufgegriffen und von einigen auch kreativ weiterentwickelt. 

Wir haben auch diesmal gesehen, wie wichtig das Thema der Wertschätzung ist. Die "Woche der Wertschätzung" wird es bestimmt auch im kommenden Jahr wieder geben.

Danke allen, die mitgemacht haben!

 

 

DAS WAR

TIROLER LEHRER:INNEN-ADVENT

„Da hat der Himmel die Erde berührt“

Mit wunderschöner adventlicher Musik und weihnachtlichen Impulsen konnten sich die Teilnehmer*innen des Tiroler Lehrer:innen Advent eine Woche vor Weihnachten auf das kommende Fest einstimmen. Es ist schon liebe TradItion geworden, dass die Gewerkschaft der Pflichtschullehrer:innen im  Advent zu dieser Veranstaltung einlädt.

Phillip Tengg vom k+lv erzählte in seinem Impuls davon, dass die biblischen Sterndeuter wohl gute Pädagogen*innen gewesen wären, denn sie haben das Potenzial des kleinen Jesus schon früh erkannt und haben mit ihren Geschenken darauf hin gewiesen. So wie auch jeder Mensch großes Potenzial in sich trägt! Jede*r Besucher*in des adventlichen Abends wurde angeregt nachzudenken, welche Potenziale er*sie wohl in sich trägt.

Die musikalischen Beiträge des Chors „Novocanto“ unter der Leitung von Wolfgang Kostner, der Saitenmusik „Die Vielsaitigen“ und die Weisen der „Wiltener Holzbläser“ und die verbindenden Worte von Peter Kostner haben die vorweihnachtliche Hektik vergessen lassen.

Der stimmungsvolle und auch recht winterliche Abend ist bei gemütlichem Beisammensein mit wärmendem Punsch und süßen Keksen ausgeklungen.

DAS WAR

LOSING BY WINNING

Zu Ehren und in Gedenken von Edith Stein hat Dr. Hubert Salden eine Ausstellung in Stift Stams organisiert, denn heuer jährt sich zum 80 Mal der Todestag der Hl. Edith Stein. Am 9. August 1942 ist sie unter ihrem Ordensnamen "Teresia Benedicta vom Kreuz" in Ausschwitz gestorben. 

"Verlieren um zu gewinnen", so lautet der Titel, unter dem die Ordensgenerale der beiden Karmeliterorden das Leben von Edith Stein in einem gemeinsamen Schreiben zusammengefasst haben, und so lautet auch der Titel der Ausstellung: "losing by winning"

Eine Gruppe von kunst- und kulturinterssierten Kollegen*innen hatte sich Anfang Dezember in Stift Stams eingefunden, um gemeinsam mit dem Kurator der Ausstellung, Dr. Salden, die Ausstellung zu besichtigen.
Dr. Salden hat uns die Ausstellungstücke und die Zusammenhänge mit dem Leben von Edith Stein erklärt. Ganz ehrlich, war es nicht immer einfach, sich mit den Themen der Ausstellung und der Aussage der Kunstwerke auseinander zu setzen. Die teilweise bedrückenden Inhalte schienen das Nebenlgrau von draußen widerzuspiegeln. Immer wieder zum Staunen brachte uns Dr. Saldens mit seiner "Übersetzung" der Sprache der Kunstwerke in Worte und dem Zusammenspiel der einzelnen Aussstellungstücke. Beim Hinausgehen war den Teilnehmenden anzusehen, wie sehr sie von der Erfahrung dieser Ausstellung berührt wurden.

Mehr fachliche Informationen zur Ausstellung können hier nachlesen werden: www.edith-stein.info

Einen sehr interessanten Blick auf das Leben von Edith Stein hat Dr. Peter Stöger beschrieben in AUFLEBEN.online

DAS WAR

Gedenken verstorbener Pädagogen*innen

"Seht, ich mache alles neu!", lautete das hoffnungsvolle Wort Gottes (Offb 21,1-5), das uns beim Gedenkgottesdienst für verstorbene Pädagogen*innen Mut machte. Wenn Gott etwas neu macht, dann ist es radikal und für uns unvorstellbar neu. Doch über diese neue Schöpfung nach dem Tod wissen wir noch eines: Gott wird unsere Tränen abwischen. Das Neue wird berührend und zärtlich sein!

Als Obmann Josef Pallhuber und Stellvertreterin Johanna Zimmeter die Namen der verstorbenen Pädagogen*innen verlasen, wurde Weihrauch eingelegt als Zeichen dafür, dass Gottes tröstende Gegenwart uns wie Wohlgeruch erfüllt. Das Orgelpiel von Dominik Schafferer sorgte für eine feierliche Stimmung und unterstütze unseren innigen Gesang.

Im Anschluss an den Gedenkgottesdienst saßen wir noch bei Brot und Getränk eine Weile zusammen.

 

Wie Weihrauch steige mein Gebet zu dir auf, mein Herr und mein Gott. Halleluja!

 

Wir gedachten besonders:
Konrad Haas (Hopfgarten), Christa Mantl (Zirl), Rupert Schreder (Absam), Annemarie Vötter (Aurach bei Kitzbühel), Nikolaus Kranewitter (Nassereith), Herbert Zangerl (Ischgl), Hildegard Schaber (Obsteig), Amalie Kruckenhauser (Wildschönau), Magdalena Rom (Niederndorf), Peter Huber (Flaurling), Maria Hafele (St. Veit), Christine Kröpfl (Imst), Edith Draxl (Innsbruck), Else Demelius (Reutte), Anni Sprenger (Nauders), Franz Schennach (Karrösten), Camilla Niederhuemer (Telfs), Johann Krabacher (Imst), Erika Bucher (Rum), Bruno Feldner (Lienz), Thusnelda Anibas (Kitzbühel), Ida Oetzbrugger (Landeck), Gottfried Haas (Wildschönau), Eduard Perkhofer (Wenns), Franz Jäger (Ötz), Karl Spiss (Landeck), Arno Kecht (Wörgl), Peter Gwirl (Kirchberg), Hubert Leitner (Inzing), Franz Haidenberger (Leisach), Waltraud Föger (Telfs), Karl Winkler (Axams), Edi Lang (Innsbruck), Hans Haider (Axams), Arthur Corazza (Hall in Tirol), Franz Lackner (Jenbach), Albert Kostner (Hatting), Edmund Furtschegger (Lienz), Horst Praxmarer (Kaltern)

 

DAS WAR

k+lv FESTL

Am Freitag vor Schulbeginn haben sich Freunde*innen und Mitglieder im k+lv wieder getroffen, um in netter Gesellschaft mit einem Fest die Sommerferien zu beschließen und gut aufgetankt ins neue Arbeitsjahr zu starten. Dieses Jahr wurde in Innsbruck im Haus der Begegnung gefeiert. „Das scheinbar Unscheinbare“ war das Motto des Festls.

Obmann Josef Pallhuber eröffnete das Festl bei Sekt, Kaffee und Kuchen. Dann ging es staunend durch die Innsbrucker Innenstadt: Clemens Lindig lenkte mit seiner Kollegin Monika den Blick auf Unscheinbares, an dem man sonst so oft vorüber eilt.

Beim von Phillip Tengg geleiteten Abendlob in der schlichten Kapuzinerkirche inspirierte uns das Gleichnis Jesu vom Senfkorn (Mk 4,30-32): Jeder noch so kleine Beitrag kann bewirken, dass sich Gottes Reich entfaltet. Musikalisch verzauberte uns Raphael Niederstätter auf seiner Gitarre. Die bei den Fürbitten gesäten Senfsamen werden hoffentlich keimen und aufgehen!

Im Haus der Begegnung verbrachten wir anschließend den geselligen Abend bei einem wunderbaren vegetarischen Abendessen. Zur weiteren Stärkung hat Gabi Ginther uns allen noch Energiekugeln mitgebracht, mit der besonderen Kraft der Brennnesselsamen: Kleine Kugeln - große Wirkung!

 

Rezept Energiekugeln / Brennnesselpralinen

100 g verschiedene Nüsse oder Kerne
270 g Trockenfrüchte (Datteln, Feigen, Aprikosen, Pflaumen, Rosinen, Cranberries...)
> hacken oder faschieren
Rum
Bio-Orangen- oder Zitronenschalenabrieb
> Kugeln formen
> in Brennnesselsamen wälzen

 

DAS WAR

Aus.Weg.Zeit

Ein lang gehegter Wunsch ist endlich in Erfüllung gegangen: Eine Etappe von Aus.Weg.Zeit im Blauen Land.

Lockdowns, zeitliche Verschiebungen und Schwierigkeiten beim Finden und Buchen unserer Übernachtungsmöglichkeit haben uns nicht davon abhalten können, rund um Murnau zu pilgern. Unser Pilgerbegleiter Hermann Muigg-Spörr hat uns am Freitag bei prachtvollem Wetter von Murnau aus durch das Naturschutzgebiet „Murnauer Moor“ nach Benediktbeuern geführt. Gehend konnten wir die wunderschöne Landschaft am Nordrand der bayrischen Alpen und neue Menschen kennen lernen. 

Regen und grauer Himmel haben uns am zweiten Pilgertag Abkühlung und gutes Wanderwetter gebracht. Auf dem Weg zurück nach Murnau wurden wir in Froschausen sogar mit Glockengeläut der St. Leonhardskirche empfangen. Barbara, die neue Mesnerin, hat uns sehr unterhaltsam und informativ die Geschichte der Kirche und des Hl. Leonhards erzählt. In Murnau wurden wir von Birgit empfangen, die uns mit einem ausgezeichneten Topfenstrudel und vor allem sehr viel Interessantem über Murnau begeistert hat. Und in diesen zwei Tagen wurde die Pilger*innen mit kurzem Impulsen daran erinnert, wie wichtig es ist, sich selber regelmäßig mit einem Tropfen Urlaub, was Gutes zu tun.

 

Elke Pallhuber

DAS WAR

GENERALVERSAMMLUNG 2022

Eine Handvoll Mitglieder ließ es sich nicht nehmen, nach zwei langen Jahren endlich wieder bei der Generalversammlung präsent dabeizusein. Umso größer war auch die Stimmung!

Obmann Josef Pallhuber gab in seinem Bericht einen Überblick über das vergangene Jahr in Hinblick auf die vielfältigen Vereinsaktivitäten. Beispielhaft seien genannt:

  • Vortrag mit Dr. Bernd Hufnagl, der ein Plädoyer fürs Tagträumen hielt und Inspiration für unsere Adventaktion "Tagtraumbingo" war.
  • Woche der Wertschätzung, die breites Echo bei den Pädagoginnen und Pädagogen fand, sowie unsere "Mein Tag - meine Woche" Impulse.
  • Drei Ausgaben unserer Fachzeitschrift AUFLEBEN, wovon die im Herbst eine Spezialausgabe zum 130. Geburtstag des k+lv war.
  • Das vielfältige digitale Angebot vom Email Newsletter über unsere Social Media Kanäle bis hin zur Lese-Ecke auf der Homepage.
  • Verabschiedung von Mag. Josef Stock als geistlicher Konsulet.
  • Zusammenarbeit mit der CLÖ, Vertretung im Laienrat der Diözese Innsbruck, Vernetzung mit Berufsgruppen, Gewerkschaft, etc.
  • Viel Arbeit "hinter den Kulissen", um den k+lv fit für die Zukunft zu machen.

In seinem Ausblick auf das kommende Jahr stellte der Obmann schwerpunktmäßig vor:

  • Die Fachzeitschrift AUFLEBEN wird konzeptionell überarbeitet. Als AUFLEBEN.online wird sie für alle Pädagoginnen und Pädagogen digital und frei zugänglich werden. Die Print-Version wird eingestellt.
  • Einmal im Jahr wird es stattdessen eine gedruckte Mitglieder-Zeitung geben.
  • Mithilfe eines professionellen Projektmanagements wird der Verein zukünftig auch versuchen, Gelder der öffentlichen Hand zu lukrieren, um unsere Angebote weiter auszubauen.

Die Kassierin Brigitta Wimmer präsentierte dann eine Zusammenfassung des Jahresabschlusses 2021. Auch im vergangenen Rechnungsjahr konnte der Verein Einnahmen und Ausgaben in der Waage halten. Auf den Bericht der Kassaprüfer folgte die Entlastung der Kassierin.

Im nächsten Tagesordnungspunkt wurden die Statuten des k+lv in Hinblick auf die Bestimmungen zum "geistlichen Konsulenten" präzisiert und den aktuellen Anforderungen angepasst. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

Ideelle Mittel zur Erreichung des Vereinszwecks, § 3 Abs. 2 lit. g
Zusammenarbeit mit geeigneten Personen, um für das geistliche Leben des Vereins Sorge zu tragen, wie beispielsweise:

  • Wahl eines „Geistlichen Beraters“ gem. CIC Can. 324 § 2,
  • Priester, Diakone und Ordensleute,
  • ausgebildete geistliche Begleiter*innen,
  • Personen mit theologischer Ausbildung.

Die Bestimmungen § 9 Abs. 8, lit. b, § 10 Abs. 1 und 2 werden sinngemäß angepasst.

Unter Allfälliges brachte Obmann Josef Pallhuber noch die Höhe des Mitgliedsbeitrages zur Debatte. Anlass war, dass der Mitgliedsbeitrag von 3 Euro monatlich (36 Euro jährlich) seit Einführung des Euros vor über 20 Jahren nicht mehr angepasst wurde. Da die Ausgaben des Vereins der jährlichen Teuerung unterworfen sind, plädierte auch die Kassierin für eine Erhöhung des Beitrages. Nach Abwägung verschiedener Argumente wurde der Antrag, den Mitgliedsbeitrag ab 01.01.2023 um 0,50 Euro monatlich auf 3,50 Euro anzuheben, einstimmig angenommen.

Die Versammlung schloss nach 45 Minuten und die Anwesenden ließen das Treffen noch bei Brötchen und Kuchen ausklingen.

DAS WAR

DANK-GOTTESDIENST FÜR JOSEF STOCK

Über 32 Jahre lang war Msgr. Mag. Josef Stock geistlicher Konsulent des k+lv und im Laufe der Jahre vielen Pädagoginnen und Pädagogen ein treuer Wegbegleiter und Freund. Mit Ende 2021 hat er sein Amt niedergelegt. Bei einer Hl. Messe im Innsbrucker Dom haben wir Gott und Josef gedankt für die segensreichen Jahre, mit denen der Verein durch Josef Stock beschenkt wurde. Da Bischof Hermann Glettler tags zuvor coronapositiv getestet wurde, feierte mit uns Dompropst Florian Huber. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Männerdoppelquartett "Stimmbandln" mitgestaltet. Die Sitzplätze des Doms waren mit über 100 Mitfeiernden gut gefüllt und auch eine Delegation des KSL erwies mit ihrem Kommen Josef Stock die Ehre. Die Predigt übernahm Josef Stock selbst und zum Schluss hielt Obmann Josef Pallhuber noch eine Laudatio auf unseren scheidenden Konsulenten.

Im Anschluss folgten noch viele Mitfeiernde der Einladung zur Agape im Pfarrsaal der Dompfarre. Dort war Zeit, nochmals mit Josef Stock ins Gespräch zu kommen und sich bei Würstel und Getränken zu stärken. Wie angekündigt, wurde auch die Gewinnspielfrage bei der Agape aufgelöst: Josef Stock kaufte von seinem kompletten ersten Gehalt als Spiritual des Paulinums 11 Dressen in gelb und blau für die Schulmannschaft. Gewusst hat es Margit Klausner, und so wurde ihr die Flasche Wein überreicht. Da Josef Stock bekanntermaßen ein Schwedenbomben-Liebhaber ist, gab es schließlich auch noch Schwedenbomen für alle.

DAS WAR

TRADITIONEN LEBENDIG HALTEN

Traditionen und Brauchtum rund um das Kirchenjahr sind wichtig für uns, denn dadurch werden die Feste intensiver erlebt und sie geben Struktur und Halt. Spürbar wurde das für alle in den Zeiten der Pandemie, in der einiges nicht möglich war - so hat es im vergangnen Jahr kaum Möglichkeiten gegeben, den Fasching zu feiern. Man kann den Fasching mögen oder nicht, aber die Zeit vor dem Beginn der Fastenzeit hat sich anders angefühlt und es wurde bewusst: Es braucht das eine, damit das andere beginnen kann.

Das Volkskunstmuseum hat mit "Traditionen rund um das Osterfest hier und anderswo" eine Ausstellung gestaltet und gemeinsam mit dem Haus der Begegnung Videoclips produziert, die zum Nachdenken anregen und Einblicke in österliche Traditionen rund um die Welt gegeben. 

Exklusiv für die Online-Teilnehmer*innen an der Veranstaltung "Traditonen lebendig halten", bei der der k+lv Kooperationspartner war, wurden einige Videoclips der Ausstellung schon im Vorhinein gezeigt. Der Abend, die von Magdalena Modler-El Abdaoui und Katharina Walter moderierten Gespräche und die Videoclips haben innerlich einen Stein zum Rollen gebracht, wie wichtig einem selbst Traditionen sind und was man gerne weitergibt.

Außerdem haben sie neugierig gemacht, die Ausstellung im Volkskunst Museum zu besuchen.

DAS WAR DIE

WOCHE DER WERTSCHÄTZUNG

Nach dem großen Erfolg des "Tages der Wertschätzung" im Jahr 2021 hat das k+lv Team beschlossen, für 2022 die "Woche der Wertschätzung" auszurufen. Es sollte die Woche vor den schulischen Semesterferien werden. Die Zeit, in der den Schülerinnen und Schülern die sogenannten "Semesterzeugnisse" ausgestellt werden, ist ja für viele eine sensible Zeit des genauen Hinsehens auf andere. Und damit die "Schulnachricht" zur "Guten Nachricht" für Kolleginnen und Kollegen wird, wurde der 7. bis 12. Feber 2022 zur Woche der Wertschätzung.

Besonders die "Du bist wertvoll"-Kärtchen erfreuten sich großer Beliebtheit und kamen an vielen Schulen und Kindergärten zum Einsatz. Die Rückmeldungen, die wir im k+lv bekommen haben, waren überwältigend.

Die Reaktionen meiner Kolleginnen bei der Übergabe der Kärtchen und der Zeugnisse waren für mich ein wunderschönes Erlebnis. Vielen Dank noch einmal für die Anregung und Ihre wertvolle Arbeit!

In manchen Einrichtungen lagen die Kärtchen zur Entnahme auf, damit Kollegen*innen sie weterschenken können. In anderen Einrichtungen überreichte die Leitung die Kärtchen persönlich an die Kolleginnen und Kollegen. Schön, auf welch vielfältige Art das Angebot genutzt wurde!

Die Aktion „Du bist wertvoll“ hat wirklich toll eingeschlagen, ich habe die Kärtchen bei der Konferenz an alle Kolleginnen und Kollegen mit begleitenden Worten verteilt – beinahe schon rührend – toll angekommen.

Wir bedanken uns herzlich für die zahlreiche Teilnahme und das bestärkende Feedback. Auf jeden Fall wird es 2023 wieder eine Woche der Wertschätzung geben!

Bild: MS Nußdorf-Debant

 

DAS WAR

GEDENKEN AN VERSTORBENE PÄDAGOGEN*INNEN

Alljährlich gedenken wir am Freitag nach Allerseelen der verstorbenen Pädagoginnen und Pädagogen, speziel auch der verstorbenen k+lv Mitglieder.

Am 5. November feierten wir den Gedenkgottesdienst in der Kirche des Priesterseminars in Innsbruck. Ehrenobmann Kurt Prackwieser vertrat den Vereinsvorstand, der wegen der CLÖ Delegiertentagung nicht anwesend sein konnte.

Der gesungene Psalm 139 ließ uns die tröstliche Gegenwart Gottes in allen Lebenslagen meditieren. Die Lesung aus dem Johannesevangelium (Joh 14,1-6), vorgetragen von Barbara Haag-Erler, stellte uns mit dem Bild der "vielen Wohnungen" ein Bild vom Leben nach dem Tode vor. Vorsteher der Feier, Phillip Tengg, faltete dieses Bild in einer kurzen Homilie weiter aus: Jede*r hat bei Gott einen ganz persönlichen Platz. Der Weg dorthin ist individuell und Jesus möchte unser Weggefährte sein.

Die Namen der Verstorbenen wurden von Elke Pallhuber verlesen und im von allen Mitfeiernden eingelegten Weihrauch stieg unser Gebet und Gedenken zu Gott auf. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst auf der Orgel von Dominik Schafferer.

Bei der anschließenden Agape kam es schließlich noch zu einem berührenden Wiedersehen zweier mittlerweile über 90-jährigen Kolleginnen: Josefine und Veronika haben sich nach 60 Jahren zum ersten Mal wiedergetroffen! (siehe Bild)

Da wegen der Pandemie und der langen Wege in Tirol nicht alle persönlich am Gottesdienst teilnehmen konnten, wurde dieser aufgezeichnet und kann auf YouTube nachgesehen und mitgefeiert werden.

Phillip Tengg

 

DAS WAR

AUS.WEG.ZEIT

Hoch über Innsbruck sind wir kurz vor Allerheiligen gepilgert und haben einen schönen Tag mitten in den Herbstferien genossen. Bei strahlendem Herbstwetter sind Robert und ich auf der Hungerburg gestartet und hatten immer wieder einen traumhaften Blick auf die Landeshauptstadt. Gedanken an Allerheiligen und das Erinnern an Kollegen*innen, die verstorben sind oder nicht mehr im Team arbeiten, haben uns auf unserem Weg zur Herz-Jesu-Kapelle beim Rauschbrunnen begleitet. Dieses Thema wurde durch den Besuch der Kapelle vertieft, die ein Ort des Gedenkens und der Trauer, aber auch der dankbaren Erinnerung ist.
Dankbar waren wir auch für die Rast und eine stärkende Pilgersuppe im Gasthof. 
Das Höttinger Bild und die alte Höttinger Kirche waren am Weg ins Tal noch zwei weitere Stationen zum Innehalten für uns. Aufgetankt mit vielen schönen, herbstlichen Bildern und den Gedanken daran, wie wichtig es für uns alle ist, Spuren und Erinnerungen zu hinterlassen, haben den Pilgertag beendet.

 

Wie kostbar sind mir deine Gedanken, Gott! Wie gewaltig ist ihre Summe!
Wollte ich sie zählen, sie sind zahlreicher als der Sand.
Ich erwache und noch immer bin ich bei dir.

Ps 139,17-18

Elke Pallhuber

 

DAS WAR

Hirngerecht arbeiten in der Welt des Multitaskings

Neurobiologe, Management-Trainer und Buchautor Dr. Bernd Hufnagl hielt am 13. Oktober einen Vortrag zum Thema: "Hirngerecht arbeiten in der Welt des Multitaskings. Ein Plädoyer fürs Tagträumen".

Jeden Tag gibt es jede Menge, das wir tun müssen, und das am liebsten zugleich und sofort. Ständig haben wir unsere Todo-Listen vor unserem geistigen Auge offen und denken daran, was als nächstes zu tun ist. Bernd Hufnagl hat uns in seinem Vortrag durch humorvolle Beispiele drauf aufmerksam gemacht, wievielt Stress und Hektik wir durch das ständige Multitasking ausgesetzt sind.

Gegen vieles gleichzeitig tun hilft am Besten: eines ganz bewusst tun. Also immer öfter weg vom Multitasking und ganz bewusst hin zum Sinlgetasking. Jonglieren lernen, ein Musikinstrument spielen, Linedancen, all das hilft, uns auf eine Sache zu konzentrieren. Und das tut gut.
Im Gespräch mit Obmann Josef Pallhuber hat uns Bernd Hufnagl noch einen Tipp gegeben: Wir müssen zeitnah sehen, wofür wir uns anstrengen. Deshalb werden  Rasenmähen, Geschirrspüler ausräumen oder Bügeln noch immer nicht beliebter, aber wir wissen jetzt, dass unser Belohnungssystem aktiviert wird: Wir sehen gleich, wofür wir uns angestrengt haben.

Es war ein toller Abend. Um ganz ehrlich zu sein, hätten wir uns sehr gewünscht, dass noch viel mehr Menschen in den Genuss dieses abwechslungsreichen und interessanten Vortrags gekommen wären. Der Referent hat es geschafft, die Schwere der vielen Todo zu nehmen und eine angenehme Leichtigkeit zu geben. Das war spürbar, denn nach dem Vortrag haben sich noch viele genussvoll zum Büchertisch der Buchhandlung TYROLIA gestellt und geschmökert, einige haben sich mit Dr. Hufnagl unterhalten oder lange mit den Kollegen*innen geplaudert, die man bei diesem k+lv Abend getroffen hat. 

"Ich habe sehr häufig das Gefühl, dass Menschen lebende Todo-Listen geworden sind und immer nur im Geiste durchdeklinieren, was sie als Nächstes tun müssen. Das ist das Gegenteil von Tagträumen." inieren, was sie als Nächstes tun müssen. Das ist das Gegenteil von Tagträumen."

 

DAS WAR

k+lv FESTL

Dieses Jahr haben sich k+lv Mitglieder aus ganz Tirol im Bildungshaus St. Michael in Pfons bei Matrei am Brenner zum tradtionellen Festl am Beginn des neuen Arbeitsjahres getroffen. Herz was willst du mehr: Es war ein Zusammensein an einem milden Spätsommertag mit feinen Menschen an einem schönen Ort.
Ein Sektempfang und viele bunte Seifenblasen eröffneten den Nachmittag. Mit dem Erlebnispädagogen Christian Moser hatten alle „Festl-Gäste” auf der Wiese und im Wald eine tolle Zeit, um miteinander ins Gespräch zu kommen und einander noch besser kennen zu lernen.
Bei Sonnenuntergang erinnerte uns die Feier der Vesper daran, dass Jesus Christus das Licht der Welt ist und wir alle in sein Licht gerufen sind. Musikalisch wundervoll untermalt wurde dieser Gedanke mit dem Gesang der Gruppe Echt Stark. Gestärkt durch Musik, Gebet und eine gute Grillerei haben alle den Abend genossen. Es war schon ziemlich dunkel, als sich die letzten „Festl-Gäste“ auf den Heimweg machten.

Obmann Josef Pallhuber freut sich über das gelungene Beisammensein, das miteinander Feiern und auf ein Wiedersehen spätestens beim Festl im nächsten Jahr.

Bist du dabei gewesen?

Dann gib uns doch bitte Feedback, wie es gewesen ist - Danke!

DAS WAR

ONLINE SEGENSFEIER

Einen Tag vor Schulschluss war es wieder Zeit für unsere online Segensfeier. Bei unserer letzten Segensfeier vor einem Jahr konnte niemand ahnen, was für ein schwieriges Jahr uns bevorstehen würde. Doch Gottes Segen hat uns begleitet. Mehr noch: Jede und jeder von uns ist berufen, für andere zum Segen zu werden.

In der Lesung hörten wir von Abram, der von Gott aufgefordert wurde, in ein fremdes Land aufzubrechen:

Der HERR sprach zu Abram: Geh fort aus deinem Land, aus deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde! Ich werde dich zu einem großen Volk machen, dich segnen und deinen Namen groß machen. Ein Segen sollst du sein. Ich werde segnen, die dich segnen; wer dich verwünscht, den werde ich verfluchen. Durch dich sollen alle Sippen der Erde Segen erlangen.

Elke brachte dafür einen anschaulichen Vergleich: Sie hilt in der geschlossenen Faust ein Tuch. So lange die Faust geschlossen bleibt, passiert nichts. Wenn sie jedoch die Faust öffnet, dann quillt das Tuch hervor. Das zeigt uns: Wenn wir krampfhaft an scheinbar Vertrautem festhalten, können wir nicht viel bewegen. Erst, wenn wir uns mutig öffnen, auf Neues einlassen, dann können wir zum Segen für andere werden.

Feiere den Gottesdienst - auch zeitlich versetzt - mit uns:

Zur Segensfeier auf YouTube

 

AUS.WEG.ZEIT

Kraft schöpfen im Gschnitztal

St. Magdalena im Gschnitztal war das Ziel von Aus.Weg.Zeit in diesem Frühsommer.
Die ehemalige Einsiedelei ist ein beeindruckender Kraftplatz und so war es für uns alle ein Tag zum Auftanken. Bei einigen Pilger*innen kommen da sicher Erinnerungen an eine Etappe, die uns durch Rietz geführt hat. Damals haben wir die Muschel als Symbol fürs Kraft schöpfen kennen gelernt.

Der Weg hinauf hat uns durch den Wald, über ein Schneefeld und über einen sehr erfrischenden Bach geführt, den wir barfuß durchquert haben.
Bei der ehemaligen Einsiedelei angekommen, konnten wir die Aussicht, die Ruhe und die Ausstrahlung der alten Kapelle genießen. Nach dem Mittagessen haben wir uns gut gestärkt auf den Weg Richtung Tal gemacht.
Auf diesem Weg haben die Pilger*innen sieben kurze Impulse fürs Kraft Schöpfen im Alltag bekommen. Ganz oft sind es einfach Kleinigkeiten, die jeden Tag zu einem besseren Tag machen können.
Am Ende unseres Pilgertages haben wir von Pilgerbegleiter Hermann den Abschlusssegen bei seiner Haus-Kapelle in Plon bekommen. 
 

TAG DER WERTSCHÄTZUNG

AM ELISABETHINUM

WIr freuen uns sehr, dass der Aufruf zum Tag der Wertschätzung so zahlreich aufgenommen wurde. Aus dem slw Elisabethinum erreichte uns eine nachahmenswerte Idee.

Einige Kolleginnen haben sich etwas Besonderes überlegt und folgende Email erging von der Schulleitung aus an das Kollegium:

Liebe Kolleg_innen,

der KTLV (Katholischer Lehrerverein) ruft am 15. Februar den Tag der Wertschätzung aus. Wir sind uns sicher, dass wir alle Wertschätzung brauchen und Wertschätzung uns allen gut tut. Aufgrund der aktuellen Situation fehlt uns im Kollegium oftmals die Kommunikation mit Kolleg_innen und in diesem Zuge auch die wertvollen Rückmeldungen und das positive Feedback. Deshalb habewn wir uns eine Aktion für unser Kollegium überlegt und würden euch einladen mitzumachen.

Ab morgen hängt im Konferenzzimmer für jeden von uns ein Blatt mit seinem/ihrem Nahmen - ihr dürft dann auf die Blätter von euren Kolleg-innen schreiben, was ihr an dieser/diesem besonders schätzt, was an ihr/ihm so wertvoll ist. Die Blätter bleiben bis zum Freitag (19.2.) hängen, dann werden wir sie abehmen und ich werde sie bei einer morgendlichen Runde austeilen.

Wir würden uns auf rege Teilnahme freuen

Barbara, Bettina, Martina und Wolfgang

slw
Wolfgang Kofler
Private Schule Elisabethinum
Schulleitung

Planst du eine ähnliche, oder ganz andere Aktion? Lass es uns wissen!

DAS WAR

AUS.WEG.ZEIT am Seefelder Plateau

Es hat uns gut getan, in der Natur und in der Gemeinschaft von feinen Menschen auf dem Weg zu sein.

Unser Pilgerbelgeiter Hermann Muigg-Spörr hat uns am Samstag von Scharnitz über Seefeld zu unserer Pilgerherberge nach Mösern geführt. Auf dem Weg haben wir durch seine Erzählungen, die vielen Informations-Tafeln und Ruinen erfahren, auf welch geschichtsträchtigem Boden wir gerade unterwegs sind.  

Impulse aus dem Vortrag „Das Wunder der Wertschätzung“ von Dr. Reinhard Haller haben uns ebenfalls begleitet und zum Nachdenken und darüber Reden angeregt.

Der Sonntag hat seinem Namen alle Ehre gemacht. Bei schönstem Herbstwetter sind wir von Mösern über das Franziskaner Kloster in Telfs nach Locherbochen gepilgert und haben die Landschaft am Mieminger Plateau und die bunten Farben des Herbstes genossen. 

Die Hängebrücke über den Inn hat uns auf den letzten Pilgermetern noch einen Hauch von Abenteuer und ein paar weiche Knie beschert. 

Gestärkt mit dem guten Gefühl Wind, Regen und Sonne im Gesicht gespürt zu haben, schönen Erinnerungen und wohltuenden Gesprächen haben wir uns am Bahnhof in Stams voneinander verabschiedet. Wir freuen uns schon darauf, dass wir uns spätestens beim nächsten Pilgern wiedersehen werden!

DAS WAR

BERGWOCHE 60+

Bei den Bergwochen 60+ in Pfelders war dieses Jahr eine kleine, aber feine Gruppe mit Toni Hechl in Südtirol unterwegs.
Es waren wieder vier schöne Tage mit Wanderungen am Meraner Höhenweg, in Pfelders zu den Spronser Seen und über den Grünboden zur Sefiarspitze und eine interessante Führung in der Bergwerksanlage Martin am Schneeberg.

  • Tag 1: Meran-Algund: mit Lift zur Leitenalm, dann am Meraner Höhenweg zum Hochganghaus
  • Tag 2: Pfelders - über Faltschnal- und Spronserjoch zu den Spronser Seen
  • Tag 3: Pfelders - über Grünboden zur Sefiarspitze
  • Tag 4: Schneebergbrücke an der Timmelsjochstraße - Bergwerksanlage St. Martin am Schneeberg mit Führung
KATHOLISCHER TIROL LEHREREVEREIN