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Danke, Josef Stock

Josef Pallhuber
Obmann im k+lv

Laudatio an Msgr. Mag. Josef Stock

im Rahmen des Dankgottesdienstes anlässlich seiner Verabschiedung von seinem langjähriges Wirken als geistlicher Konsulent im k+lv.

Die Aufgabe religiöser Erzieher sei es, mit der „Weisheit und Menschlichkeit unserer religiösen Traditionen“, Impulse zu geben „für ein erneuertes erzieherisches Handeln“ im Sinne „universeller Geschwisterlichkeit“.

Dies meinte Papst Franziskus am 5. Oktober 2021 bei einem Treffen von Vertretern verschiedener Religionen im Vatikan.

Lieber Josef,
treffender als Papst Franziskus kann man dein Handeln und Wirken nicht beschreiben. Sogar gesagt an einem Ort, den kaum jemand so gut kennt, wie du. Ich weiß, dass du über 150 mal die „Ewige Stadt“ mit Menschen besucht hast, sie als Reiseführer begleitest hast und die Erlebnisse für alle Mitreisenden heute noch unvergesslich sind, da sie mindestens genau so viele geheime Vinotheken, wie Kirchen kennengelernt haben.

Begleitet hast du auch unzählige junge Menschen als Präfekt im Schwazer Paulinum und als Religionslehrer, als  Kooperator im Außerfern und als Religionspädagoge an der Pädagogische Akadmie / bzw. Pädagogischen Hochschule Tirol. Deine Zeit als Priester in Rum ist mir in besonderer Erinnerung, als ich Kirchenchorleiter war. Dein Amt als Leiter des Bischöflichen Schulamtes rundet deine Vielfältigkeit ab.
Da hast Generationen von Lehrerinnen und Lehrern geprägt und sie an deinem tiefen Glauben teilhaben lassen. Du hast so oft das Wichtige in verständliche Worte übersetzt: Dein Satz:

„A Lehrer muass die Leit meg´n“

ist uns allen gut bekannt. Für uns heute und jetzt ist die Zeit zu danken für dein Engagement als geistlicher Konsulent im Katholischen Tiroler Lehrerverein. Ein Ehrenamt, das du sage uns schreibe 33 Jahre lang inne hattest und von Bischof Reinhold Stecher 1989 übernommen hast. Du hast den Verein mitgeprägt und mitgeformt.

In Erinnerung sind und allen deine Wallfahrtsmessen in Nord-, Süd-, und Osttirol, bei denen viele nur gewartet haben, den „Josef Stock“ wieder einmal zu sehn. Aber das nicht genug. Du warst auch im Redaktionsteam der Tiroler Schule, des jetzigen AUFLEBEN, dessen Name du ja mitkreiert hast. Einige der Redaktionssitzungen waren begleitet von einem Glasl Wein und dem Tuxer Brot, von dem die Redaktionsmitglieder ja heute noch schwärmen. Deine zahllosen Beiträge in unserer Vereinszeitschrift sind von unschätzbaren Gehalt, tiefgründig und lebensnah. Durch deinen unvergleichlichen Humor, Josef, den du auch in deiner schweren gesundheitlichen Situation, nicht verloren hast, und durch deine Gabe, uns an deiner tiefen Religiosität teilhaben zu lassen, bist du ein Mutmacher und  Seelsorger der ganz besonderen Art für alle, die dich kennen und für uns im k+lv noch einmal mehr.

Lieber Josef, in tiefer Verbundenheit und in dem Wissen, dass du dem k+lv auch ohne Funktion treu bleibst, den k+lv weiter mit deinem großen Herz begleitest, darf ich dir als Obmann ein einfaches „Vergelt´s Gott“ sagen.

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KATHOLISCHER TIROL LEHREREVEREIN